Neues Zuchtziel Wandelt Rohstoffe in Wertolles Schweinefleisch

Nach Danish Genetics - Dienstag, 6. April 2021

Danish Pig Genetics möchte mit seiner Zuchtarbeit die Schweineproduktion durch Steigerung der Futtereffizienz nachhaltiger gestalten. Zu diesem Zweck wird das Zuchtziel „Eingespartes Futter“ künftig ein Teil im Zuchtziel aller drei Rassen von Danish Genetics sein. Mit „Eingespartes-Futter“ als Zuchtziel wird erwartet, dass der genetischen Zuchtfortschritt die Gewinne der Schweineproduzenten steigert und gleichzeitig den Klima-Fußabdruck verringern kann.

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Das Zuchtziel „Eingespartes-Futter“ wird den genetischen Fortschritt für eine effizientere Schweineproduktion weiter steigern. „Eingespartes-Futter“ wird mit Gramm Futter beschrieben, das pro Kilogramm Wachstum von wertschöpfendem Magerfleisch und der eingesparten Arbeit eingespart wird. „Eingespartes-Futter“ als Zuchtziel konzentriert sich auf den Futterverbrauch und definiert, wie viel Futter für Wachstum, Fettgehalt und Erhaltung benötigt wird. „Eingespartes-Futter“ wird daher unabhängig von Wachstums- und Schlachtqualitätsmerkmalen bewertet, wobei hierdurch auch eine schnellere züchterische Entwicklung der Nährstoffverwertung erwartet wird.

Nachhaltigkeit – Ökonomischer und Umwelteinfluss

Das Zuchtziel „Eingespartes Futter“ wird zu einer nachhaltigeren Zucht beitragen – sowohl unter wirtschaftlichen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Futtermittel machen etwa 60% der Gesamtkosten der Schweineproduktion aus, dabei ist eine hohe Futterverwertung wesentlich, um den Gewinn zu steigern. Mit dem neuen Zuchtziel zur weiteren Steigerung des genetischen Fortschritts, wird erwartet, dass die Schweineproduzenten ihre Futterkosten weiter deutlich senken können. Gleichzeitig wird sich eine Verringerung des Futterverbrauchs positiv auf den Klimafußabdruck auswirken, da weniger Ressourcen für die gleiche Anzahl von Tieren benötigt wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass das neue Zuchtziel sowohl die Treibhausgasemissionen als auch die Nährstoffeinträge reduziert. Die Aufnahme von „Eingespartes Futter“ in das Zuchtprogramm wird damit also zu einer nachhaltigeren Schweineproduktion beitragen.